Prüfantrag: Eine Fahrbahn für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ohne Reglementierung?

Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, wie die Georg-Schroeder-Straße für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sicherer gestaltet werden kann.

Begründung:

Die Georg-Schroeder-Straße besteht in ihrer gesamten Länge aus einer knapp 4,50 m breiten Fahrbahn und zwei, zumeist zugeparkten, unbefestigten Seitenstreifen. Einen Fußgängerweg oder Radweg gibt es nicht. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen sich daher die Fahrbahn teilen. Ein seitlicher Sicherheitsabstand zwischen mehrspurigen Kraftfahrzeugen und „verkehrsschwachen Personen“ (Kindern, Behinderten, Seniorinnen und Senioren sowie auch Tieren) kann somit kaum eingehalten werden und wird es demzufolge sehr oft auch nicht. Aus diesem Grund ergeben sich leider tagtäglich Gefährdungssituationen, zumal die Straße häufig schneller durchfahren wird und zusätzlich durch eine Kurve vom Seegefelder Weg kommend nicht überschaubar ist.

Auch Radfahrerinnen und Radfahrer können so nicht gefahrlos überholt werden.

Ein Angebotsstreifen oder andere bauliche Maßnahmen könnten nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl verbessern, sondern tatsächlich Unfälle diverser Art verhindern.

 

Drucksache Nr. 0794/XXI

Verlauf: http://www.berlin.de/ba-spandau/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=11803

Status: eingereicht zur BVV am 05.07.2023, überwiesen in den Ausschuss Bauen, Verkehr, Grünflächen, Umwelt und Natur (BVGUmNat)
Ergebnis: Beschlossen in BVV vom 18.10.2023.