Erfolgsmeldung: Keine Kaninchen mehr in der Staatsoper

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Der Einsatz lebender Albino-Kaninchen in den Wagner-Opern „Die Walküre“ und „Das Rheingold“ in der Staatsoper Berlin hat hohe Wellen geschlagen. Konkret ging es darum, dass die Tiere in Käfigen eingesperrt auf der Bühne, quasi als „lebende Dekoration“, eingesetzt wurden. Das grelle Licht schädigte ihre Augen, und die vielen Menschen und Geräusche lösten bei den Fluchttieren große Angst aus. Dies widersprach in eklatanter Weise dem deutschen Tierschutzgesetz und war auch völlig unnötig, da solche Aufführungen wie die genannten Opern auch ohne den „Gebrauch“ echter Tiere präsentiert werden können.

Nach vielen Protesten und Gesprächen, unter anderem durch PETA, die DJGT (Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V.), den Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Geschäftsstelle Berlin und auch die Bezirksverordneten der Tierschutzpartei schien es bereits ein erstes Einlenken der Verantwortlichen für zukünftige Veranstaltungen zu geben. Dennoch fanden am 29.10. und 30.10.2022 noch Aufführungen unter Einsatz der Tiere statt.

Nun liegt uns eine deutliche Antwort des Kultursenators Dr. Lederer vor. Er erklärte, dass die beiden genannten Veranstaltungen die letzten gewesen seien, die noch unter dem Einsatz der Kaninchen stattgefunden haben, in kommenden Aufführungen aber „generell auf Kaninchen und Meerschweinchen verzichtet“ werden würde.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Herrn Dr. Lederer für die positive Antwort und hoffen im Namen aller Tiere, dass in Zukunft bei öffentlich geförderten Veranstaltungen sensibler mit dem Thema Tierschutz umgegangen wird.

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