Internationaler Tag der Bildung – sollte jeden Tag sein!

Bildung Spandau Berlin Deutschland Welt

2018 bestimmte die UNO den 24. Januar als jährlich wiederkehrenden „Internationalen Tag der Bildung“. Er soll an die große Rolle erinnern, welche der Bildung bei der Überwindung von Krieg und Armut zukommt. Der UNO-Entscheidung zu Grunde lag die „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“, welche sämtliche Länder der Welt dazu anhält, eine inklusive, chancengerechte und nachhaltige Gesellschaft zu entwickeln. Sie begreift Bildung zudem als ein Menschenrecht. Stand 2022 sind immer noch über 600 Millionen Kinder und Jugendliche des Lesens und Schreibens unkundig. Mehr als 260 Millionen von ihnen haben zudem gar keinen Zugang zu Bildung.
Wie ist die Lage in Deutschland? Laut UNESCO erhalten immer mehr Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene Zugang zu Bildung und Höherqualifizierung. Allerdings ist der Bildungserfolg noch immer abhängig vom Bildungslevel der Eltern und der Frage, ob sie als Migranten nach Deutschland gekommen sind oder nicht. Dazu treten Personalprobleme auf: Durch die Verrentung von Lehrkräften und die Zunahme der Anzahl der Kinder wächst der Bedarf an neuen Lehrer:innen zusehends. Diese sind aber nicht immer in Sicht. Auch Corona führte dazu, dass viele Schüler:innen sich nicht gut weiterbilden konnten. So ist also auch in der Bundesrepublik die Realisierung eines hochwertigen Bildungssystems für alle bis 2030 nicht sichergestellt.

Aus Spandau schließlich ist ein Hoffnungsschimmer zu vermelden: Hier wurden seit 2016 vier Inklusive Schwerpunktschulen eingerichtet. Darunter versteht man allgemeinbildende Schulen, wo behinderte und nicht-behinderte Kinder und Jugendliche gemeinsam, also inklusiv, in Klassenverbänden lernen. Wir, die Fraktion der PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) in der Bezirksverordnetenversammlung Spandau begrüßen und unterstützen diese Entwicklung nachdrücklich!

Unsere Fraktionsvorsitzende, Aida Spiegeler Castañeda, ist in Spandau auch als Vertreterin der politischen Gremien in der Jury für das KiA-Programm der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, wo es darum geht, zu entscheiden, welche Projekte gefördert werden und welche nicht.
Heute gab es wieder eine mehrstündige Jurysitzung, in der es unter anderem um schöne Projekte ging, die den Kindern die Stadttiere und unsere Umwelt näher bringen sollen. „Da wir an vielen Stellen kürzen mussten, freut es mich sehr, dass diese Projekte es nun in die Förderung geschafft haben!“ verkündet Aida Spiegeler Castañeda. „Unser positiver Einfluss auf Bezirksebene ist nicht zu unterschätzen.“

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