Heute gedenken wir wieder der Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit, ein Symbol für unvorstellbare Grausamkeit und Unmenschlichkeit. Das Thema könnte leider kaum aktueller sein.
Damals waren wir nicht dabei. Aber wir tragen dennoch eine große Verantwortung. Wie hätten wir uns damals verhalten? Die meisten Menschen sind sich sicher, dass sie die Vertreibung und den Massenmord an den jüdischen und weiteren Mitmenschen nicht zugelassen hätten. Darüber können wir nur spekulieren. – Aber wie WIR uns HEUTE verhalten, das liegt in unserer Hand!
Unsere Gedanken, unsere Worte, unsere Handlungen rufen „NEIN! Wir werden nicht tatenlos zusehen, wir werden uns aktiv gegen das Unrecht wehren!“
Denn nur weil eine Partei demokratisch gewählt wurde, ist sie noch lange keine demokratische Partei! Die AfD und ähnliche Parteien und Vereinigungen dürfen nicht weiteren Hass schüren, uns nicht spalten, keine Minderheiten um ihr Leben fürchten lassen, unsere Demokratie, Menschenrechte und Sicherheit nicht gefährden.
Menschen mit Migrationshintergrund, behinderte Menschen, Menschen mit einer anderen Religion, queere Menschen, … sie alle gehören zu uns. Sie alle sollten von unserem Staat geschützt werden. Dafür müssen auch wir Bürger:innen Zivilcourage zeigen.
Wir setzen uns mit all unserer politischen Macht und unserem menschlichen Einfluss dafür ein, dass Menschen in diesem Land nicht um ihre Zukunft oder ihr Leben fürchten müssen.
Wir danken allen, die gegen Rechts, Hass und Gewalt auf die Straße gehen, die ihre Stimme gegen Unrecht erheben, die menschenverachtender Propaganda nicht auf den Leim gehen, die Herz, Verstand und Mut haben – für eine friedvolle Zukunft!